mccallum und seine toten

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Über Mordfälle mit Verwicklungen

McCallum ist ein brillanter forensischer Pathologe, der in London arbeitet. Er ist selbstsicher und direkt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um sein Berufsleben oder sein privates Umfeld geht. Vielleicht ist er nicht der Lieblingspathologe der Polizei, vielleicht ist auch sein Chef, der Leiter der Abteilung, manchmal (oder eher fast immer) nicht glücklich mit ihm. Wie auch immer, McCallum ist erfolgreich und das ist am Ende alles, was für jeden zählt.

Doch der Weg zur Lösung eines Mordfalls ist mühsam und die Ermittlungsaktivitäten führen oft zu falschen Schlussfolgerungen und nicht fundierten Anschuldigungen. Erst am Ende haben McCallum und sein Team eine – nennen wir es mal so – plötzliche Eingebung, die überprüft und verifiziert wird und zum Übeltäter führt.

McCallum ist keine unbeteiligte Partei im Ablauf der Ermittlungen. Es geht nicht nur darum, perfekte Obduktionen durchzuführen, die neueste Technologie in der Analyse anzuwenden, nach versteckten Details in der Leiche zu suchen – es ist nicht der rein klinische Ansatz. Auch McCallum ist bestrebt, den Fall insgesamt zu verstehen und zu lösen. Manchmal weiß er mehr über das Opfer – vor allem, wenn es sich um eine Person handelt, die in seinem persönlichen Umfeld lebt. Manchmal wird er selbst in das Verbrechen verwickelt – natürlich ist er unschuldig. Spannung wird nicht nur durch den Fall, sondern auch durch das tägliche Leben von McCallum und seinem Team garantiert.

Die Mordfälle variieren von Familienangelegenheiten, Liebesaffären, unerlaubten Medikamententests, Taten aus Habgier, Racheakten … Oft gibt es mehr als ein einziges Opfer. Die Polizei ist ständig damit beschäftigt, den Fall aus allen möglichen Blickwinkeln in den Griff zu bekommen. McCallum wirbelt mitten darin herum und zerstört Verdachtsmomente ebenso wie er oft ganz neue Aspekte aufdeckt. Es ist immer ein Durcheinander, zu dem er erheblich beiträgt.

Mehr als einmal wird McCallum angegriffen, wird zu einer Art Kollateralschaden oder sogar fast zu einem Opfer. Sein Leben ist gefährlich und er wird erst im letzten Moment gerettet. Leider ist auch sein Team manchmal involviert … und riskiert das Leben – oder zumindest die Karriere.

McCallum hat übrigens ein interessantes Privatleben. Er lebt in einer festen Beziehung, aber es gibt immer wieder andere Frauen, die ein Auge auf ihn werfen, wenn er nachts mit seinem Motorrad durch die Londoner Straßen rast. Das alles endet nicht gut … Einige Zeit lang bemitleidet sich McCallum selbst, nachdem seine Beziehung in die Brüche gegangen ist – vor allem, nachdem seine Partnerin wegen eines seiner Fälle fast gestorben wäre. Schließlich gibt es aber doch ein Happy End für McCallum und …

Die Serie erzählt nicht nur McCallums Geschichte, sondern auch die Geschichten seiner Teammitglieder und seines Chefs. All dies erstreckt sich auf einer eher privaten Ebene über die Staffeln hinweg, während jede Folge mit einem neuen Mordfall beginnt.

Die Serie stammt aus der Mitte der 90er Jahre, ist aber so spannend, als wäre sie erst vor zwei, drei Jahren entstanden – und nicht schon vor fast 30 Jahren.

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a faint cold fear thrills through my veins ... william shakespeare