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Die Vergangenheit ist nicht tot.
aus: Staffel #1 (eigene Übersetzung)
Vom Leben mit der Vergangenheit
Tom Brannick hat eine Vergangenheit, die bis in die Zeit der Unruhen in Nordirland zurückreicht. Er war Polizeibeamter, der in das blutige Chaos dieser Tage tief verwickelt war. Er ist auch heute noch Polizeibeamter, inzwischen ein Detective Chief Inspector (DCI) – immer noch in Belfast.
Auf dem Papier mögen die Unruhen in Nordirland beendet sein, aber im Alltag kommen immer noch Kollateralschäden ans Tageslicht. Vor allem, wenn Leichen auftauchen … irgendwo mitten im Nirgendwo …
Es beginnt alles mit einem in der Bucht versenkten Auto – dann kommt es zu einer Entführung … Tom Brannick untersucht die Indizien und ist plötzlich davon überzeugt, dass die jüngsten Ereignisse mit einem ungeklärten Fall zusammenhängen könnten, einem ganz besonderen ungeklärten Fall. Damals, vor Jahren zur Zeit des Nordirlandkonflikts, war die nordirische Polizei auf der Suche nach einem Verräter in den eigenen Reihen, der für mehrere Morde verantwortlich zeichnete. Der Verräter wurde Goliath genannt.
Mit seiner Vermutung und seinem anschließenden Aktionen scheint Brannick in ein Wespennest gestochen zu haben. Goliath wurde nie identifiziert, landete also nie vor Gericht. Irgendwann wurde der Fall dann schließlich begraben.
Brannick weiß, dass er sich mit seinem Verhalten und seinen Nachforschungen nicht gerade beliebt macht. Plötzlich scheint die Hölle loszubrechen. Er erhält mehr als einen Hinweis, den Fall ruhen zu lassen, manchmal höfliche Aufforderungen, manchmal offene Drohungen. Als dann noch Leichen aus der Zeit des Nordirlandkonflikts entdeckt werden, wird es für ihn immer schwieriger und gefährlicher. Die Leichenfunde werden natürlich von einem speziellen Team bearbeitet, das sich an die Regeln hält, die für den Umgang mit Opfern des Nordirlandkonflikts aufgestellt wurden. Es bedeutet, dass es keine Ermittlungen gibt, keine Suche nach dem Täter. Ziel ist es, die Toten zu identifizieren und die Angehörigen zu benachrichtigen – und darauf zu hoffen, dass niemand auf die Idee kommt, Rache zu über.
Brannick ist davon nicht begeistert. Er möchte die Täter finden und zur Verantwortung ziehen – wie es scheint.
Es gibt noch mehr neue Fälle, die irgendwie aus dem vergangenen Schlamassel resultieren und untersucht werden müssen. Brannick ist schon allein damit ausreichend beschäftigt. Trotzdem hat er immer noch keine Ahnung, wer Goliath gewesen sein könnte bzw. ist. Seine Kollegen und Vorgesetzten sind nicht interessiert.
Alles ist inzwischen auch mit seinem Privatleben vermengt. Vom grandiosen Panoramafenster in seinem Wohnzimmer aus blickt er genau auf die verlassene kleine Insel, auf der die Überreste von Menschen gefunden wurden, die vor Jahren verschwunden sind. Brannick wird zurückgepfiffen.
Da ist auch noch seine Tochter, die angegriffen wird … ein Warnschuss in seine Richtung. Seine Frau ist damals verschwunden, und so wurde Brannick zum alleinerziehenden Vater. Seine Tochter ist für ihn sein Ein und Alles. Er ist überzeugt, dass Goliath etwas damit zu tun hatte, als seine Frau … zumindest erzählt er diese Geschichte, wann immer er gefragt wird.
Schließlich löst sich das Geheimnis um das Verschwinden seiner Frau … mit einem mächtigen Donnerschlag! Es zeigt sich, dass Brannick tiefer in die Geschehnisse verstrickt ist als gedacht. Doch damit ist der Fall Goliath bzw. alle Fälle aus der Vergangenheit und Gegenwart, die in diesem Umfeld liegen, noch nicht abgeschlossen.
Es gibt immer noch offene Rechnungen – eine weitere Staffel beschäftigt sich damit.